Lichtdesign mit Tiefgang
Der Luzerner Markus Güdel (*1983) fand bei der Mitwirkung in Theater- und Musicalproduktionen während seiner Schulzeit sein Interesse zur darstellenden Kunst.
Seit 2003 ist er als freischaffender Lichtdesigner in der gesamten Schweiz tätig. Sein fundiertes Wissen über die Beleuchtung von komplexen Bühnenprojekten baute der geigenspielende Autodidakt in jahrelanger beruflicher Tätigkeit immer weiter aus. Aus der Zusammenarbeit mit zahlriechen Regisseuren und Dramaturgen heraus verfestigte er sein Wissen über die Möglichkeiten, mit Licht Räume und Emotionen zu schaffen. Seine künstlerische Tätigkeit findet Eingang in die Lichtgestaltung und technischen Leitung für Theater, Musicals und Konzertprojekte sowie Crossover-Projekten.
Projekte des Lucerne Festival, des Zentralschweizer Jugendsinfonieorchesters ZJSO, des Le Théatre Emmen, der Geigerinnen Patricia Kopatchinskaja sowie Noëlle Grüebler und vielen weiteren führten ihn an Aufführungsorte wie das KKL Luzern, die Philharmonie Glasgow, die Philharmonie Luxembourg, die Elbphilharmonie Hamburg und die Philharmonie Essen.
2003 gründete er zusammen mit Geschäftspartnern die Lichttechnikfirma "light.vision Lichttechnik GmbH" und ist dort seither als Geschäftsführer und Projektleiter tätig. In diversen kulturellen Institutionen (u.a. Lucerne Festival, Le Théâtre Emmen, "Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester ZJSO" und "Musical Plus") engagiert er sich über die Tätigkeit als Lichtdesigner hinaus als Produzent, Technischer Leiter, Vereinsvorstand oder Berater wiederum für kulturelle, organisatorische und technische Belange.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit studierte er Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften an den Universitäten Zürich und Luzern und schloss 2010 mit dem Master of Law der Universität Luzern ab.
Als Dozent und Referent informiert er Veranstaltungstechniker*innen, Kulturschaffende und Kulturunternehmen im sensibilisierten Umgang mit dem "kulturellen" Recht und schreibt zum selben Thema Fachartikel in Berufszeitschriften der Schweiz. Im Herbst 2015 gründete er eine eigene Anwaltskanzlei und berät und vertritt seither als Rechtsanwalt unter dem Label «kulturjurist.ch» Kulturschaffende und Kulturunternehmen rund um Rechtsfragen im Kulturbereich.